Dienstag, 9. Oktober 2012

Pilze wie im Märchen

Wenn der Herbst sehr feucht ist, es aber noch nicht so kalt ist, gibt es am Waldrand und im Wald schöne Pilze. Dieses Jahr kommen die verschiedensten Sorten gut zur Geltung. 
Der Fliegenpilz ist nicht eßbar!

Montag, 24. September 2012

Spargel im Glas

Wie holt man eigentlich Stangenspargel aus dem Einmachglas? Zusammen rutschen sie nicht durch den engeren Glashals. Hier unser Vorgehen:
  1. Mit einer Kuchengabel sticht man in oder durch einen der Spargel, der sich in der Mitte des Glases befindet.
  2. Dann zieht man diesen vorsichtig raus. Vielleicht muss man auch noch einen zweiten Spargel rausziehen.
  3. Danach rutschen alle leicht auf einen Teller oder ein Brettchen.

Samstag, 22. September 2012

Kürbis-Sorten

Lange Zeit war mir der Unterschied im Geschmack zwischen den bekannteren Kürbissorten nicht klar. Daher sind mir dann oft meine Lieblingsrezepte "mißlungen", schade angesichts der Mühe. Aber langsam lichtet sich für mich der Sorten-Dschungel:

Die Sorte "Entenkürbis"!
Die Sorte Hokkaido hat eine dunkelorange glänzende Außenhaut und leichte Rillen vom Stengel ausgehend. Der Kürbis ist eher kleiner (um die 2kg) und man kann ihn mit Schale verarbeiten. Gegart ist der Kürbis sehr sämig bzw. mehlig und etwas süßlich im Geschmack. Damit ähnelt er entfernt an Kartoffeln oder Eßkastanien. Er ist beliebt für Kürbiscremesuppe. In einer Quiche oder eingelegt als Stücke schmeckt mir diese Sorte gar nicht. Meinen Kindern hat er als Babybrei nicht geschmeckt.

Der Muskatkürbis hat eine hellbraune bis grüne Außenhaut und tiefe Rillen. Diese Sorte kann bis 30kg schwer werden. Der Geschmack erinnert nach dem Garen eher an Zucchini (auch eine Kürbissorte!) und Gurke. Mir schmeckt diese Sorte geraspelt sehr gut in einer Quiche, z.B. noch mit einer verquirlten Eiermilch als Guß. Ich hatte den Eindruck, dass diese oder ähnliche Sorten im Babyglas von der Industrie verwendet werden. Die Sorte ist aber dort leider nicht angegeben. 

Verwandte Posts: Spaghetti-Kürbis


Samstag, 25. August 2012

Bisquitboden schneiden

Selber eine Torte backen bringt einige Hürden mit sich. Hat man den Teig erfolgreich gerührt, abgebacken, aus der Form gelöst und abgekühlt, kommt einer der kritischsten Schritte für die Schönheit der Torte, das gleichmässige Schneiden in Platten.
  • Wichtig ist, dass die Platten nicht schief werden. Dazu braucht man ein grosses breites Messer.
  • Man setzt das Messer senkrecht zum Teigrand an. Wichtig ist, dass man es beim ersten Einschneiden parallel zur Unterlage hält.
  • Hat man erstmal ein bis zwei Zentimeter tief eingeschnitten, wird das Messer durch die grosse breite Klinge von selber geführt, und zwar weiter parallel zur Unterlage. Man kann daher kaum schief schneiden.




Unter Wasser

Neulich hat sich eine Spinne in der Duschtasse ein Versteck gesucht, aus dem sie nicht mehr entkommen konnte...




Montag, 30. Juli 2012

Der Waschfaktor Wärme

An Berufsschulen werden im Fach Hauswirtschaft die Waschfaktoren gelehrt: Zeit, Wärme, Mechanik, und Waschmittel. Das bedeutet, dass ein Reinigungsergebnis von allen Vieren abhängt. Beispielsweise wirkt ein Waschmittel bei höherer Temperatur und längerem Waschvorgang besser.
Hier soll erklärt werden, wie sich Wärme im Wasser auswirkt.
  1. Wassermoleküle können in bestimmten Mengen wasserlösliche Stoffe lösen wie Zucker oder Salz. Ein Wassermolekül ist ein elektrischer Dipol. Er baut Bindungsbrücken zu anderen polarisierten Molekülen wie im Zucker oder zu Kationen und Anionen des Salzes. Daher kann man mit kaltem Leitungswasser durchaus schon ansehnliche Waschergebnisse erzielen.
  2. Je wärmer das Wasser ist, desto mehr Wassermoleküle trennen sich auf in ein "OH-"-Anion  und ein "H3O+"-Kation (Autoprotolyse). Diese Ionen wirken wie Basen und Säuren und können daher Materialien über die Wasserlöslichkeit hinaus reinigen. So kann man mit sehr heißem Wasser Fett "lösen".
  3. Darüberhinaus kann die Wärme des Wassers auch die Wirksamkeit eines Waschmittels verstärken.

Dienstag, 17. Juli 2012

Auftauen mit der Mikrowelle

Der Vorgang des Auftauens unterscheidet sich vom sonstigen Erhitzen:
  • Die Mikrowelle erhitzt Speisen nur dadurch, dass Energie einer bestimmten Wellenlänge Wassermoleküle in Bewegung versetzt. Wasser in der Speise wird warm und erwärmt andere Bestandteile wie beispielsweise Fett. 
  • Das klappt nur bei flüssigem Wasser. In einer gefrorenen Speise können sich die Wassermoleküle trotz Mikrowellenstrahlung kaum bewegen. 
  • Nur bereits aufgetaute Bereiche können durch die Mikrowellenstrahlung erwärmt werden. Diese geben die Wärme an die Umgebung ab, die dann auch empfänglich für die Mikrowellenstrahlung wird.
  • Daher dauert der Auftauvorgang lange und verwendet eine niedrige Gesamtleistung bzw. maximale Leistung mit langen Pausen, in denen sich die Wärme ausbreiten kann.
(Weitere Posts zum Thema Mikrowelle)